Manufaktur statt Uni
Gefällt mir Share Story teilen

Ausbildung, Studium oder doch erstmal ins Ausland? Vor dieser Frage standen auch Sophie und Samantha vor einiger Zeit. Sophie entschied sich für eine Schreinerlehre bei Knoblauch, Samantha für eine kaufmännische Ausbildung mit anschließendem Studium. Für 2024 sind bei uns zwar längst alle Ausbildungsstellen besetzt, aber fürs Lehrjahr 2025 beginnt jetzt die Bewerbungsphase. Was macht eine Ausbildung bei Knoblauch besonders? Und welche Chancen und Möglichkeiten gibt es danach?

Sägen, schleifen, fräsen

Sophie (20 Jahre) hat ein Corona-Abi. „Nach zwei Jahren Online-Unterricht hat es mir echt gereicht, ich wollte endlich was Praktisches machen“, erinnert sie sich. Was Praktisches – das ist eine Schreinerausbildung zweifelsohne. Konstruieren, planen, sägen, schleifen, fräsen, kleben – in ihren vergangenen drei Jahren hat sie alles gelernt, was man braucht, um Holz zu verarbeiten.

Mitten ins Leben rein

Und mehr als das. „Diese Zeit hat mir einen großartigen Einblick ins Leben gegeben und meinen Horizont wirklich erweitert“, sagt sie. Während ihre Schulfreundinnen in die Großstädte zum Studium zogen, ging sie nach Markdorf in die Manufaktur, um mit den Händen zu arbeiten. „Da war ein völlig anderes Wissen gefragt, als das, was man auf dem Gymi so lernt“, sagt sie.

In der Schule lernte sie zum Beispiel die Fräsprogramme CAD und CNC. „Das habe ich echt unterschätzt, wie anspruchsvoll das ist“, so Sophie. Ihr Gesellenstück hat die 20-Jährige bereits geplant: eine minimalistische Babywiege. Wie es dann weitergeht? So ganz genau weiß Sophie es noch nicht, erstmal wird sie als Gesellin weiterarbeiten – und dann vielleicht doch nochmal studieren.

Handwerk = Basis

„Eine Handwerksausbildung bildet eine perfekte Basis für verschiedene Werdegänge“, erklärt Marc, Leiter der Manufaktur. Er selbst ist das perfekte Beispiel: Nach einer Schreinerlehre zog es ihn in die Projektleitung, später wurde er Führungskraft. „Gerade mit einer Schreinerausbildung kann man sich in verschiedene Bereiche umorientieren – zum Beispiel Holztechnik oder Innenarchitektur studieren“, erklärt er. Wichtig seien eine Leidenschaft für das lebendige Material Holz – und auch eine gewisse Designaffinität. „Bei Knoblauch gleicht kein Projekt dem anderen, das macht es einfach sehr spannend“, berichtet Marc.

Liebe zum Design und Detail ist gefragt

Designaffinität und Freude an inspirierenden Räumen – das ist auch in anderen Ausbildungsberufen bei Knoblauch gefragt. Ob als Schreiner:in, Bauzeichner:in, technische(r) Produktdesigner:in, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement oder Metallbauer:in – beim Innenausbau von Räumen kommt es immer auch auf Kreativität an. Für Samantha (22) war das sogar der Grund, sich als Kauffrau für Büromanagement zu bewerben. „Ich wollte nach dem Abi nicht direkt in den Hörsaal, sondern arbeiten, Geld verdienen“, erklärt sie.

Gleichzeitig sollte der Job Samantha erfüllen und sie wollte sich mit dem Arbeitgeber identifizieren. „Genau das hab ich hier gefunden, eine schöne Arbeitsatmosphäre und –Umgebung, aber auch spannende Aufgaben“, so Samantha. Während der dreijährigen Ausbildung habe sie gemerkt, dass sie doch noch gern studieren würde. Ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Handel an der Dualen Hochschule war die Lösung, denn so konnte die 22-Jährige durch die Praxissemester ein Knobi bleiben – und trotzdem studieren. „Hier sind alle offen, wenn jemand einen neuen Weg einschlagen will und nur, weil man erstmal eine Ausbildung macht, heißt das nicht, dass man dann immer im gleichen Job bleibt“, sagt sie.

Individuelle Chancen

Das sieht auch HR-Expertin Annette so, die das Thema Ausbildung bei Knoblauch betreut. „Wir haben mittlerweile so viele tolle Bewerbungen, auch von Abiturientinnen und Abiturienten,“ sagt sie. Da sei klar, dass sich junge Menschen auch weiterentwickeln möchten und Knoblauch so wie es geht individuelle Chancen und Möglichkeiten biete. „Das kann vom eintägigen Workshop über die mehrwöchige Weiterbildung bis zum mehrjährigen Studium alles sein“, erklärt Annette. Denn lebenslanges Lernen stecke einfach in der Knoblauch-DNA.

Zum aktuellen Lehrjahr 2024 sind alle unsere Ausbildungsstellen bereits besetzt. Für das Lehrjahr 2025, das am 1. September 2025 beginnt, könnt ihr euch aber schon bewerben. Insgesamt bieten wir rund sechs Ausbildungsstellen in vier Berufen. Gesucht werden Schreiner:innen, technische Produktdesigner:innen, Metallbauer:innen und Kauffrauen/Kaufmänner für Büromanagement.
Im Oktober startet unsere Kennenlern-Runde.
Mehr Infos gibt es hier!

Oder ihr meldet euch einfach hier: mitarbeiten@knoblauch.eu

Mehr Stories